Dienstag, 12. Februar 2008

Energiezentrum Agro Energie Schwyz: Freude und Ärger in Seewen



Im Gebiet Wintersried in der Gemeinde Schwyz soll ein grossflächiges Zentrum für erneuerbarer Energie entstehen. Bereits im Juni ist eine Abstimmung über eine Zonenplanänderung geplant. Der Einwohnerverein Seewen befürchtet eine weitere Zunahme der Verkehrsbelastung in Seewen und verlangt nun vom Gemeinderat eine klare Stellungsnahme zum Umfahrungstunnel Zingel.

800 Hauhalte mit Energie versorgen
Im Idealfall wird ab Ende Jahr im Wintersried Strom aus erneuerbarer Energie, das heisst aus Bio-Abfällen, produziert. Und dies im grösseren Umfang. Bis zu 800 Haushalte sollen im Talkessel versorgt werden. In einer weiteren Ausbauetappe soll dann auch die bei der Gasverbrennung anfallende Wärme genutzt werden. Ebenfalls vorgesehen ist die Verbrennung von Holzresten zur Energiegewinnung. Das Projekt im Wintersried hat Pioniercharakter, denn zum ersten Mal wird saubere Energie in grösseren Umfang in der Region produziert, und es werden gleichzeitig ökonomische Perspektiven eröffnet.




Das Verkehrsproblem von Seewen wird ohne Zingeltunnel wohl kaum gelöst

Verkehrsproblem in Seewen wird verschärft
In Seewen unterstützt man entsprechend das sich anbahnende Projekt: „Das von der Agro Energie Schwyz AG eingereichte Konzept ist überzeugend. Wir freuen uns, dass unsere Haushalte schon bald mit erneuerbarer Energie versorgt werden“ meint Augustin Mettler, Präsident des Einwohnervereins Seewen. Trotz allem ist man in Seewen besorgt über das bereits bestehende Verkehrsproblem und befürchtet, dass mit dem Bau des Energieparks die Situation nochmals verschärft wird. In der Biogas-Anlage soll nämlich mehrheitlich Gülle von Bauernhof-Tieren vergast werden. Zu erwarten ist, dass täglich mehrere Grosstraktoren Tausende von Litern Jauche anliefern werden. Und nach dem Ausbau der zweiten Etappe wird die Anlieferung von Holzresten für weiteren Mehrverkehr sorgen. Ein Grossteil dieser Fahrzeuge wird sicherlich über die Seewern- und Franzosenstrasse ins Gebiet Wintersried gelangen, obwohl diese beiden Strassen für Grosstransporte gänzlich ungeeignet sind.

Gemeinderat von Schwyz bisher nicht reagiert
Zur Lösung des Seebner Verkehrsproblems schlägt der Einwohnerverein seit langem vor, dass ein Umfahrungstunnel durch den Urmiberg im so genannten ‚Zingel’ realisiert wird. Dies noch bevor andere Baubewilligungen entlang der Seewern und im Raum Wintersried ausgesprochen werden. Der Kanton hat bereits gehandelt und den Urmibergtunnel zumindest als ‚Planungsoption’ in seinen Richtplan aufgenommen. Nicht so der Gemeinderat von Schwyz, der sich als direktbetroffene Behörde zu diesem Projekt noch nicht geäussert hat. In einem Schreiben verlangt nun der Einwohnerverein Seewen, dass auch der Gemeinderat Farbe bekannt und noch vor der geplanten Abstimmung über den Antrag zur Zonenplanänderung der Agro Energie Schwyz AG öffentlich Stellung zum Thema Erschliessung Industriegebiet Wintersried nimmt. Mit dieser Aktion will der Einwohnerverein in keiner Art das geplante Energiepark Projekt gefährden. Jedoch sollen die Behörden einmal mehr auf die Situation sensibilisiert werden. In Seewen ist man überzeugt, dass bald gehandelt werden muss.

SEEWEN SUNSET findet defintiv wieder statt

Seenachtsfest in der Seebner Badi

Nach einem durchschlagenen Erfolg im letzten Sommer findet am Samstag, 30. August in Seewen zum zweiten Mal die Veranstaltung SEEWEN SUNSET statt. Dies haben die Verantwortlichen defintiv entschieden. Ein breites Unterhaltungsprogramm und ein Feuerwerk versprechen erneut ein attraktives Sommernachtsfest in der Badi Seewen. Der Anlass wird vom Einwohnerverein Seewen in enger Zusammenarbeit mit den Seebner Vereinen organisiert.

Sonntag, 10. Februar 2008

Samstagsspaziergang mit Baudirektor Lorenz Bösch

Die Urmibergachse zwischen Seewen und Brunnen gilt nach kantonaler Richtplanung als Entwicklungszone. Es soll Platz geschaffen werden für eine zukünftige Nutzung. Am Samstag, 9. Februar lud der Schwyzer Baudirektor die lokale Bevölkerung zu einem Spaziergang im Gelände ein und zeigte, was in den kommenden Jahren realisiert wird. Über 80 Personen, mehrheitlich Betroffene aus Seewen, folgten der Einladung und hörten aufmerksam den Ausführungen von Lorenz Bösch zu. Noch ist es zu früh, parzellengenau zu wissen, was, wo geplant wird. Sicher ist aber, dass man vor allem in Seewen die Veränderungen kritisch verfolgt. Lorenz Bösch machte an der Veranstaltung klar, dass man im Baudepartement bestrebt ist, eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entgegen kommt. Sicher ist, dass die Baumaschinen noch längere Zeit nicht in Seewen auffahren werden. Die Planungsabeiten werden mindestens acht bis zehn Jahre dauern. Bis zur definitiven Umsetzung der verschiedenen umfassenden Projekte werden nach Lorenz Bösch voraussichtlich Zwischenlösungen nötig sein.




Dienstag, 5. Februar 2008

Die fünfte Jahreszeit hat Seewen fest im Griff

Bei bestem Wetter empfing Kaiser Negus Negesti XXXIV. Sebastian der Eingewanderte viel Volk zum traditionellen Apéro auf dem Platz bei der Kirche. Gerne zeigen wir Ihnen ein paar Impressionen vom heutigen Tag. Mehr Text liegt nicht drin, denn der Webmaster muss wieder an die Fasnacht!


Platzkonzert der Guggenmusiken Notewürger und Urmischlegel




Keiner zu klein, ein Maschgrad zu sein Zu



Kaiser Negus Negesti XXXIV.


Auch die hohe Geistlichkeit gab sich die Ehre Zu Bild 535: Was bleibt sind farbenfrohe Erinnerungen